ferkelfabrik - alt tellin


Aktueller Hinweis: Am 8. Februar 2016 findet

der zweite Betreungsjahrestag der Mahnwache

von HANNAH statt ab 17 Uhr. Presse wird vor Ort sein.


Gegner der industriellen Massentierhaltung, hier die Ferkelfabrik von STRAATHOF, treffen sich immer

MONTAGS um 17 UHR zur MAHNWACHE und zum Informationsaustausch vor der Zufahrt zum Fabrikgelände.

 

Die Straathof-Tierfabrik Alt Tellin:

- 10.500 Muttersauen

- 250.000 Ferkel / Jahr

 

Die Tierfabrik ist Teil der Agrarindustrie. Wie in der Industrie üblich, wird auf einen hohen Produktionsausstoß, bei geringem Achten auf Tierwohl und Folgeschäden gesetzt.

Ins Auge fallen sofort die Schäden an den Straßen, für die das Transportwesen, durch Schwerlastfahrzeuge,

rund um den Betrieb verantwortlich sind. Hierzu zählen:

- Tiertransporte

- Futtermitteltransporte

- Gülletransporte

- Gewerktransporte

 

Durch die immense Gülleproduktion kann es zu Überdüngungen und Grundwasserbelastungen kommen.

 

Straathof selbst konnte die Anlage nur errichten, weil es ihm hier in Ostdeutschland von politischer Seite von SPD/CDU fahrlässig gestattet wurde .

Andere Regionen, zB. Straathofs Heimatland Holland, sind sich der drastischen Problematiken durch die Massentierhaltung längst bewusst und sorgen zunehmend für agrarindustriellen Rückbau.

Im Falle Straathof war dies in Holland das Untersagen des Errichtens weiterer und größerer Anlagen.

 

Straathof konnte sein Konzept der Herstellung von billigem Schweinefleisch, welches fast ausschliesslich

für den Export produziert wird, also mit einem lokalen landwirtschaftlichem Betrieb nicht das geringste zu tun hat, Märkte im Ausland zerstört und auch für Flüchtlingsströme verantwortlich ist, hier im "wilden Osten" nur mit ständigen, jedoch wirkungslosen Strafzahlungen aufbauen.

 

Mittlerweile wurde Adrianus Straathof gerichtlich so verurteilt (nicht in Mecklenburg-Vorpommern), daß für ihn aber ein

BUNDESWEIT geltendes Tierhaltungs.- und Betreuungsverbot gilt. Hierbei ging es in der Hauptsache um die grauenhaften Bedingungen unter denen die armen Schweine bei Straathof gehalten werden.

Auch diese höchstrichterliche Anordnung bleibt unter der Politik von

Till Backhaus und Erwin Sellering (beide SPD) ignoriert.

Straathof selbst ist von allen Posten abgetreten und hat seine Geschäfte in die Hände anderer gegeben,

was bedeutet, daß alles so negativ weiter geht wie bisher.

Dies ist ein für Industrieprodukte gängiges Verfahren, wie zB. auch:

Citibank > Targobank.

 

Eine Agrarwende, die Bauernhöfe statt Agrarfabriken fordert, kann somit nur durch mündige und aktive Bürger eingeleitet werden. Dies geschieht bereits, sei es auf der Wir-Haben-Es-Satt/ Berlin, einem Bündnis zahlreicher

Initiativen, Verbände, Vereine und zunehmend mehr Landwirten und nun ganz aktuell dem beherzten

MITMACHEN und unterschreiben vieler MENSCHEN eines

Volksbegehrens gegen Massentierhaltung in Brandenburg.

Hier waren 80.000 UnterzeichnerInnen gefordert und es kamen sogar etwa 104.000 zusammen.

Sollte die dortige Landesregierung, eine Volksinitiative mit bereits über 30.000 Mitzeichnern schmetterte sie noch ab, nun wieder Volkes Willen übergehen wird es dort zu einem direkten Volksentscheid FÜR oder GEGEN Massentierhaltung kommen !

 

Deutschlandweite Signalwirkung hat der ganze Prozess jetzt schon. Die Agrarindustrie kann ihre Lügen um ihre Produkte, deren Herstellung und der Produktionsfolgen immer weniger vor dem Verbraucher verbergen.